Nachdenken über Corona
Der Karlsruher Mediator Jürgen von Oertzen hat im Internet ein Angebot zum Austausch unter Menschen unterschiedlicher Meinung im Zusammenhang mit der Coronapandemie initiiert und bindet dabei auch die Medien mit ein. Die „Corona Denkräume“ haben etwa im Radio bei bigSPIRIT in big FM stattgefunden. Darin waren zwei Teilnehmer zu hören, eine Befürworterin des Impfens und ein Skeptiker bezüglich der COVID-Impfung und Jürgen von Oertzen als Erfinder der Corona Denkräume. Die gemeinsam von Christian Besau interviewt werden. Wie bleiben wir im Kontakt trotz unterschiedlicher Meinung, wie können wir uns al Menschen respektieren, trotz Meinungsunterschied bei einem Thema, bei den es um viele Tote, um Grundrechtseinschränkungen und viele Emotionen geht?
Was Jürgen von Oertzen treibt, beschreibt er auf der Website: „Meine eigene Angst ist die vor dem Zerfall der liberalen, demokratischen Gesellschaft. Ich fürchte, die meisten von uns (auch ich) sind nur in Teilgruppen (Echokammern, Bubbles, …) unterwegs und können kein Verständnis aufbringen für „die Anderen“. Dann besteht die Gefahr, diese „Anderen“ als Fanatiker oder Neurotiker oder einfach: Idioten und Verbrecher, abzutun. Das sind normale Verhaltensmuster in Konflikten (Stichwort „mad or bad"), und sie sind gefährlich: Sie schränken das eigene Denken ein und damit das eigene Handeln. Ganz zu schweigen vom Zusammenleben in der demokratischen Gesellschaft.“
Quelle: www.coronadenken.de