KI vs. menschliche Empathie: Maschinelles Lernen ist einfühlsamer
Eine von Yidan Yin, Nan Jia und Cheryl J. Wakslak von der USC Marshall School of Business durchgeführte Studie befasst sich mit einer zentralen Frage: Kann Künstliche Intelligenz (KI), der es an Bewusstsein und emotionaler Erfahrung mangelt, Menschen das Gefühl geben, gehört und verstanden zu werden? Vor dem Hintergrund, dass immer mehr Menschen vereinsamen, wollten die Autoren vor allem herausfinden, ob KI den Menschen tatsächlich helfen kann, sich gehört zu fühlen.
Überraschendes Ergebnis: KI-generierte Nachrichten können den Empfängern das Gefühl geben, mehr „gehört" zu werden, verglichen mit Antworten von ungeschulten Menschen. Die Studie zeigt, dass KI besser in der Lage ist, menschliche Emotionen zu erkennen und darauf zu reagieren, was zu einer besseren emotionalen Unterstützung führen könnte. Die Studie ergab jedoch auch, dass das Wissen, dass eine Nachricht von einer künstlichen Intelligenz stammt, dazu führen kann, dass sich die Empfänger weniger gehört fühlen. Dies weist auf eine Voreingenommenheit gegenüber der durch künstliche Intelligenz erzeugten Empathie hin. Angesichts der zunehmenden Integration von KI in das tägliche Leben unterstreicht die Studie, wie wichtig es ist, KI zu verstehen und zu nutzen, um menschliche psychologische Bedürfnisse effektiv zu erfüllen.
Quelle: https://neurosciencenews.com v. 12.4.2024
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