BAG-Jahresbericht 2016: Kürzere Verfahrensdauer und konstante Eingangszahlen
Die Zahl der 2016 beim BAG eingegangenen Verfahren ist mit 2.376 gegenüber dem Vorjahr (2.213) nahezu unverändert geblieben. Auch die Erfolgsquoten unterscheiden sich kaum. So hatten im letzten Jahr 27,6 Prozent der erledigten Revisionen und Rechtsbeschwerden Erfolg; 2015 waren es 25,2 Prozent. Die Erfolgsquote bei den Nichtzulassungsbeschwerden betrug zuletzt 9,3 Prozent (2015: 6,1 Prozent)
Hauptstreitpunkte: Kündigung und Tarifvertragsrecht
Die meisten Eingänge entfielen 2016 auf Streitigkeiten über die Beendigung von Arbeitsverhältnissen (21,04 Prozent), gefolgt von Streitigkeiten rund um das Tarifvertragsrecht und die Auslegung von Tarifverträgen (einschl. Eingruppierung) (14,82 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen Streitigkeiten über das Arbeitsentgelt (11,62 Prozent), betriebsverfassungs- und personalvertretungsrechtliche Streitigkeiten (11,49 Prozent) sowie Streitigkeiten über das Ruhegeld (einschl. Vorruhestand) und Altersteilzeit (10,35 Prozent).
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Für den auf den Webseiten des BAG veröffentlichten vollständigen Jahresbericht, der auch eine Zusammenfassung der Entscheidungen enthält, die nach Einschätzung des BAG für die arbeitsrechtliche Praxis besonders bedeutsam sind, klicken Sie bitte hier (PDF-Datei - 95 Seiten).