Radbruch Gesamtausgabe (Reihe)
Band 4: Kulturphilosophische und kulturhistorische SchriftenBeschreibung
Der bekannte Heidelberger Rechtsphilosoph und Strafrechtler Gustav Radbruch (1878 - 1949) hat in seinem weit ausgreifenden Denken auch allgemeine Fragen des Kulturlebens behandelt, die neben dem Bereich des Rechts und der Rechtswissenschaft Gebiete der Politik, Geschichte und Kunst berühren.
Angefangen mit einer frühen Studie "Über den Begriff der Kultur" schrieb Gustav Radbruch Abhandlungen zur "Religionsphilosophie der Kultur" und des Rechts, zur "Kulturlehre des Sozialismus", "Politische Aphorismen" oder Aufsätze zu Problemen des Rechts als Kulturerscheinung bis hin zu kulturhistorischen Essays über "Ein Lübecker Kulturbild" von einem "Gotteslästerer", über "Hans Baldungs Hexenbilder" oder "Das Strafrecht der Zauberflöte".
Ausgangspunkt für seine Betrachtungen waren die an der Werttrias des Wahren, Schönen, Guten orientierte Wertphilosophie der "südwestdeutschen Philosophenschule" und eine eigenständige Deutung des von Marx begründeten Sozialismus, die Radbruch immer mehr einem christlich geprägten Sozialismus annäherte.
Seine Ausführungen sind anregend und interessant auch dort, wo ihm ein kritischer Leser nicht zu folgen vermag.
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Autoren
Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Arthur KaufmannVon (Verfasser) Prof. Dr. Günter Spendel
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