GA - Goltdammer's Archiv für Strafrecht

GA - Goltdammer's Archiv für Strafrecht

Die älteste deutsche wissenschaftliche und zugleich praxisbezogene Fachzeitschrift für Strafrecht. Inklusive Online-Archiv der GA seit 2016.

ISSN 0017-1956

12 Ausgaben pro Jahr
Jahresbezugspreis 2025:  456 € (inkl. MwSt.)
Versandkosten (jährlich): Inland 52,10 € und Ausland 79,30 €  

1 Ausgabe + 1 Monat Testzugang zum Online-Archiv "Goltdammers Archiv online" und zur Zeitschriften-App kostenlos. Probe-Abonnements können während der jeweiligen Probephase jederzeit gekündigt werden, spätestens unmittelbar nach Erhalt des letzten Hefts, ansonsten wird das Abonnement zum regulären Bezug notiert. Die Vertragslaufzeit für ein Zeitschriften-Abonnement beträgt zwölf Monate. Zeitschriften-Abonnements können jeweils bis vier Wochen vor Ende des Kalenderjahres gekündigt werden. Zur Kündigung genügt eine E-Mail an kundenservice@otto-schmidt.de.
Beschreibung

Goltdammer’s Archiv für Strafrecht (GA), 1853 von dem preußischen Obertribunalsrat Theodor Goltdammer begründet, ist die älteste deutsche Fachzeitschrift für Strafrecht. Die wissenschaftliche und zugleich praxisbezogene Zeitschrift erscheint monatlich in Heften von durchschnittlich 60 Seiten. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf dem deutschen, europäischen und internationalen Strafrecht und Strafprozessrecht mit Bezügen zum Polizei- und Verfassungsrecht. Besondere Bedeutung haben dabei die Verzahnung der Strafrechtslehre mit Strafjustiz, Strafverteidigung und Gesetzgebung sowie die Internationalisierung der Strafrechtsdogmatik unter Berücksichtigung der Menschenrechtskonventionen. Wissenschaftliche Abhandlungen aus dem In-  und Ausland, die Besprechung von Entscheidungen der höchsten deutschen und europäischen Gerichte, Berichte über internationale Tagungen und neuere Gesetze sowie die Publikation von Gesetzentwürfen aus der Wissenschaft fördern diese Ziele – verstärkt durch die Besprechung wichtiger neuerer (deutscher wie fremdsprachiger) Bücher.

Informationen zur aktuellen Ausgabe und Online-Archiv mit kostenlosem Zugriff für Abonnenten auf die Inhalte aller GA-Ausgaben seit 2016 auf: www.goltdammers-archiv.de 

Erscheinungsweise:
12 x jährlich

Aktuelles Heft

Heft 1/2025

Abhandlungen

Brodowski, Dominik, Fünfzig Jahre seit der Großen Strafrechtsreform: Ist das StGB in die Jahre gekommen?, GA 2025, 1-12

Vor fünfzig Jahren trat die letzte große Strafrechtsreform in Deutschland in Kraft. Aus Anlass dieses Jubiläums ruft dieser Beitrag – parallel zur prozessualen Analyse durch Heike Jung im vorliegenden Heft – drei ausgewählte, zentrale materiell-strafrechtliche Elemente dieser Reform in Erinnerung. So innovativ sich das StGB in seinem neuen Gewand im Jahr 1975 auch gezeigt haben mag, bleiben doch manche der damaligen Errungenschaften ungenutzt. Dieses ungenutzte Potenzial, aber auch die aus verfassungsrechtlicher Sicht unzureichende Konturierung des Strafrechts geben Anlass zur Sorge, dass das StGB in vielerlei Hinsicht “in die Jahre gekommen“ ist.

Jung, Heike, Fünfzig Jahre Strafprozessgeschichte der Bundesrepublik Deutschland im Spiegel von Prozessmodellen, GA 2025, 12-32

Die Reformen des Jahres 1975 haben das Gesicht des Strafprozesses entscheidend verändert und die Richtung für weitere Reformschritte vorgeprägt. Dieser Rückblick dient einer Art “Statusbestimmung“ des heutigen Strafprozesses mittels einer modellorientierten Betrachtung, die strukturelle, kriminalpolitische und verfahrenssoziologische Gesichtspunkte in den Blick nimmt. Auf allen Ebenen hat sich eine (problematische) Verschiebung der Gewichte vollzogen, Grund genug dafür, sich der Prämissen eines (rechts)staatlichen Strafverfahrens zu vergewissern.

Montero, Federico, Rücktritt vom Versuch und Normentheorie, GA 2025, 33-49

Um die Rechtsnatur des Rücktritts vom Versuch zu untersuchen, geht der Beitrag von der klassischen Unterscheidung zwischen Verhaltensnorm und Sanktionsnorm aus (I). Aus dieser Perspektive werden die Grundgedanken der wichtigsten Positionen, die den Rücktritt als negative Voraussetzung des schuldhaften Normbruchs verstehen, zusammengefasst (II.1) und anschließend die Haupteinwände vorgestellt (II.2). Schließlich werden einige der systematischen Argumente der Grundhypothese aufgezeigt: Der Rücktritt muss als negative Voraussetzung für die Anwendung der sekundären Norm angesehen werden; sein Vorliegen lässt also das vorausgegangene schuldhafte Unrecht des Versuchs unangetastet, verändert jedoch die strafbare Handlung und hindert den Staat daran, die entsprechende Strafe zu verhängen (III).

Schrifttum

Jahn, Matthias, Constantin Salat, Der Schutz des Beschuldigten vor seinem Verteidiger., GA 2025, 50-52

Schiemann, Anja, Fabian Odermatt, Das Recht im filmischen Spiegel. Verführung, Mythos und Performanz., GA 2025, 52-55

Steinberg, Georg, Arnd Koch/Carl-Friedrich Stuckenberg/Wolfgang Wohlers (Hrsg.), Carl Joseph Anton Mittermaier und der reformierte Strafprozess., GA 2025, 55-58

Piontkowski, Gabriela, Ralf Kölbel/Eva Walter (Hrsg.), Audiovisuelle Vernehmung im Ermittlungsverfahren., GA 2025, 58-60

Autoren

Schriftleitung: Prof. Dr. Martin Asholt, Prof. Dr. Armin Engländer

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