Zeitschrift für Konfliktmanagement - ZKM Verhandeln, Mediation, Streitbeilegung

Zeitschrift für Konfliktmanagement - ZKM

Die Zeitschrift rund um alternative Streitbeilegung. Interdisziplinär, aktuell und praxisnah. Inklusive Beratermodul ZKM, Datenbank zum Archiv.

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ISSN 1439-2127

Jahresbezugspreis 2024: 240 € (inkl. MwSt.)
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Beschreibung

Die ZKM ist die erste Fachzeitschrift, die sich im deutschsprachigen Raum auf das ständig wachsende und für die Beratung besonders interessante Gebiet des alternativen Konfliktmanagements konzentriert. Sie ist interdisziplinär angelegt und berichtet über die Grundfragen und neuesten Entwicklungen aus dem Bereich der Mediation sowie aller Schnittstellen und verwandten Verfahren außergerichtlicher Streitbeilegung.

Im Vordergrund stehen Praxisfragen und neueste Entwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus hat die ZKM aber auch die Entwicklungen auf europäischer und internationaler Ebene im Blick. Das moderne Fachjournal beschäftigt sich mit einem nachhaltigen Zukunftsthema: dem Paradigmenwechsel in Streitbeilegung und Konfliktlösung. Die Hefte enthalten kompakte Praxis- und Erfahrungsberichte, ausgewählte Nachrichten sowie Literaturschau zu interessanten Fachartikel aus angrenzenden Bereichen.

Erscheinungsweise:
6 x jährlich (15.2./15.4./15.6./15.8./15.10./15.12.)

Aktuelles Heft

Heft 4 / 2024

Editorial

Engler, Karen, Liebe Leserinnen und Leser,, ZKM 2024, 111

Grundlagen Entwicklungen Methoden

Zivilprozess

Dudek, Michael, Eingangszahlen oder Konflikte?, ZKM 2024, 112-117

Angesichts der sinkenden Prozesszahlen befürchten Viele einen Bedeutungsverlust der Justiz. Der Zugang zum Recht hängt jedoch nicht von der Justizstatistik ab. Der nachstehende Diskussionsbeitrag lenkt den Blick auf eine sich wandelnde Wahrnehmung von Konflikten und deren Vermeidung, auf die von einem potentiellen Konflikt Betroffenen und die Anwaltschaft als Konfliktbeteiligte.

Verhandlungspsychologie

Harnack, Klaus, Pleonexie – Wenn Wollen schöner als Haben ist, ZKM 2024, 117-121

“Jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge“, heißt es bei Wilhelm Busch. Die menschliche Tendenz, mehr von etwas haben zu wollen, gleichgültig wieviel von einem materiellen oder immateriellen Gut bereits unter der eigenen Kontrolle ist, prägt nicht nur das Individuum selbst, sondern in hohem Maße kollektive Entscheidungsprozesse, wie Verhandlungen, Mediationen und das Konfliktmanagement. Über die Ontologie, die Wirkmechanismen und die Konsequenzen dieser menschlichen Eigenschaft sollen die folgenden Zeilen aufklären. Hierfür wird das Konzept der Pleonexie skizziert, um im Anschluss, Implikation für das Konfliktmanagement ziehen zu können.

Methoden

Kleve, Heiko, Systemische Aufstellungsarbeit als Konfliktreflexion, ZKM 2024, 123-128

In diesem Beitrag wird die Systemische Aufstellungsarbeit in ihrer Vorgehensweise und Wirksamkeit als wissenschaftlich fundierte Methodik beschrieben und erklärt. Am Beispiel eines Falls aus der Konfliktreflexion erfolgt die Veranschaulichung, wie mit Aufstellungen in präziser und nonverbaler Weise soziale Dynamiken sichtbar und hinsichtlich von Veränderungen angeregt werden können. Dafür sind die sensible Wahrnehmung von räumlichen Positionen, soziale Empathie- und Resonanzphänomene sowie die gemeinsame Kreation von sinnhaften Bedeutungszuschreibungen entscheidende Voraussetzungen.

International

Riveros Ferrada, Carolina, Mediation in der chilenischen Rechtsordnung, ZKM 2024, 128-132

Der Blick nach Chile ist von Interesse, weil dort die Mediation in bestimmten Fällen obligatorisch ist, insbesondere im Familienrecht, im Arbeitsrecht sowie im Gesundheitsrecht. Große Bedeutung wird in Chile der Qualitätssicherung beigemessen.

Konfliktmanagement

Dostal, Jürgen, Konfliktkultur in Österreichs Unternehmen, ZKM 2024, 132-136

Eine aktuelle Studie belegt, dass ungelöste Konflikte nicht selten massive Auswirkung auf das Arbeitsklima haben. Die Implementierung einer positiven Konfliktkultur ist in der Mehrzahl der Unternehmen noch offen, wenngleich sich die Voraussetzungen durchaus positiv darstellen: Alle Beteiligten, Führungskräfte wie auch Mitarbeiter befürworten einen offenen Umgang mit Konflikten, sehen aber Defizite in den eigenen Kompetenzen. Gleichzeitig erhöht ein aktives Konfliktmanagement die Chance auf ein beträchtliches Effektivitätspotenzial für Unternehmen.

Zur Diskussion gestellt

Eder, Philipp, Sprache und Gerechtigkeit: Diskursethik und Large Language Modelle, ZKM 2024, 137-142

Mediatoren arbeiten mit der Sprache. Die Wichtigkeit von Sprache ist gestiegen. Die Large Language Modelle (LLMs), die aktuell eine neue Stufe von KI ermöglichen, basieren auf der Anwendung von präziser Sprache beim Prompten, also dem Stellen von Fragen an das Modell, und der Nutzung von Sprache in den Quellen. In diesem Beitrag soll ein Bogen gespannt werden von der Nutzung von Sprache im Sinne eines philosophischen Ansatzes über Sprachtheorien wie die Diskursethik bis hin zu den Wirkmechanismen in der Digitalwelt. Sprache als Medium zur Gestaltung von Gerechtigkeit ist auch ein Thema der Mediation. Gibt es eine gemeinsame Basis und Perspektive?

Wissenswertes

Verbotene Vermittlung von Anwaltsmandaten, ZKM 2024, 143

Verbraucherschlichtungsstellen müssen häufiger vermitteln, aber weniger schlichten, ZKM 2024, 143

Große Unterschiede in Europas Justizsystemen, ZKM 2024, 143-144

Grenzen für elterliche Umgangsregelung, ZKM 2024, 144

Schweiz: 90 Prozent Einigung bei Mietzins-Schlichtungen, ZKM 2024, 144

Literaturschau

Fries, Martin, Steege/Chibanguza (Hrsg.): Metaverse, ZKM 2024, 145

Greger, Reinhard, Liebig: Außergerichtliche private Streitbeilegung durch digitale Plattformen, ZKM 2024, 145-146

Finally

Wurzelbehandlung, ZKM 2024, 147