ZKM - Zeitschrift für Konfliktmanagement Verhandeln, Mediation, Streitbeilegung

ZKM - Zeitschrift für Konfliktmanagement

Die Zeitschrift rund um alternative Streitbeilegung und professionelles Konfliktmanagement. Interdisziplinär, wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert. Inklusive Beratermodul ZKM, Datenbank zum Archiv.

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ISSN 1439-2127

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Beschreibung

Die ZKM ist die erste Fachzeitschrift, die sich im deutschsprachigen Raum auf das ständig wachsende und für die Beratung besonders interessante Gebiet des alternativen Konfliktmanagements konzentriert. Sie ist interdisziplinär angelegt und berichtet über die Grundfragen und neuesten Entwicklungen aus dem Bereich der Mediation sowie aller Schnittstellen und verwandten Verfahren außergerichtlicher Streitbeilegung.

Im Vordergrund stehen Praxisfragen und neueste Entwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus hat die ZKM aber auch die Entwicklungen auf europäischer und internationaler Ebene im Blick. Das moderne Fachjournal beschäftigt sich mit einem nachhaltigen Zukunftsthema: dem Paradigmenwechsel in Streitbeilegung und Konfliktlösung. Neben Fachartikeln enthalten die Hefte kompakte Praxis- und Erfahrungsberichte, ausgewählte Nachrichten sowie Literaturschau zu interessanten Neuerscheinungen.

Online ist die ZKM über die verlagseigenen Datenbanken sowie über juris verfügbar.

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Erscheinungsweise:
6 x jährlich (15.2./15.4./15.6./15.8./15.10./15.12.)

Aktuelles Heft

Heft 2/2025

Editorial

Gläßer, Ulla, “Die Krise besteht gerade in der Tatsache, dass das Alte stirbt und das Neue nicht zur Welt kommen kann.“, ZKM 2025, 39

Grundlagen Entwicklungen Methoden

Verhandeln

Habbe, Sophia / Vogt, Nadine, Der Gender Negotiation Gap – Wege zum Erfolg am Verhandlungstisch, ZKM 2025, 40-44

Frauen verhandeln nicht weniger als Männer, doch sind ihre Verhandlungsergebnisse oft schlechter. Diese Diskrepanz bestätigt auch der Gender Pay Gap, der in Deutschland 2023 bei 18 % (unbereinigt) und 6 % (bereinigt) lag. Dieser Unterschied lässt sich nicht etwa darauf zurückführen, dass Frauen nicht über ihre Gehälter verhandeln. Die Forschung im Bereich der Verhandlungsführung zeigt vielmehr, dass Frauen und Männer beim Einstehen für ihr Interesse unterschiedlich wahrgenommen und Verhandlungsergebnisse stark von Stereotypen beeinflusst werden. Der Beitrag untersucht diese Unterschiede und stellt Verhandlungsstrategien vor, die Frauen in Verhandlungssituationen einsetzen können, um ihr Verhandlungsziel bestmöglich zu erreichen.

Kommunikationspsychologie

Strauß, Christina / von Schlippe, Arist, Konfliktklärung im Zeitalter digitaler Kommunikation, ZKM 2025, 44-49

Die Digitalisierung beeinflusst menschliche Kommunikation maßgeblich. Während digitale Kommunikation einerseits zwar schneller und oftmals flexibler ist, fehlen andererseits oft essenzielle nonverbale und paraverbale Signale, wodurch Missverständnisse und Eskalationen begünstigt werden.
Dieser Beitrag analysiert die spezifischen Risiken digitaler Konflikte und zeigt, wie diese eskalieren können. Anhand theoretischer Modelle und praktischer Beispiele wird herausgearbeitet, wie Konfliktklärungsprozesse im digitalen Raum optimiert werden können. Zudem wird das Potenzial neuer Technologien, wie KI-gestützte Moderation und Online-Mediation, kritisch reflektiert.

Mediation

Frohn, Dominic / Heiligers, Nain, “Open minded?“ Diversitätskompetenz zu queeren Lebenswelten, ZKM 2025, 50-54

Die drei Basisvariablen nach Rogers, Wertschätzung, Empathie und Echtheit, bilden die humanistische Grundlage für die Haltung in der Mediation und somit auch für ihr Gelingen. Doch wie ist es Mediatoren_innen möglich, allen Medianden_innen unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrer geschlechtlichen oder sexuellen Identität – oder insgesamt unabhängig von unterschiedlichen Vielfaltsdimensionen – gleichermaßen offen und vorurteilsbewusst entgegenzutreten? Dieser Artikel beleuchtet anhand der Einordnung der aktuellen rechtlichen Situation und möglichen vielfaltsbezogenen Themen bzw. Anliegen die Bedeutung von Diversitätskompetenz hinsichtlich LSBTIQA* Lebenswelten als Grundlage der Mediationskompetenz.

Forschung

Creutzfeldt, Naomi, Der Einsatz von KI in Schlichtungsstellen, ZKM 2025, 55-57

Welche Rolle kann Künstliche Intelligenz (KI) in Verfahren der Alternativen Streitbeilegung (AS) spielen und womit fühlt sich die Branche derzeit wohl? In diesem kurzen Beitrag stellt die Autorin die Ergebnisse einer Studie vor, die sie im Dezember 2024 durchgeführt hat. In einer Umfrage wurden Schlichtungsstellen im Vereinigten Königreich gefragt, was sie über KI wissen, inwieweit sie KI einsetzen und was für Aufgaben sie KI anvertrauen würden. Es stellte sich heraus, dass das Vertrauen der Branche in KI (noch) begrenzt ist.

Konfliktsoziologie

Meier, Larissa Daria, Protest, Konflikt und gesellschaftlicher Wandel, ZKM 2025, 58-62

Protest ist ein zentrales Mittel politischer Einflussnahme. Dieser Beitrag analysiert die externen politischen Wirkungen kollektiven Protests, insbesondere seine Rolle im Agenda-Setting, bei Gesetzgebungsprozessen und der Meinungsbildung. Anhand empirischer Beispiele werden zudem zentrale Faktoren beleuchtet, die den Erfolg von Protestbewegungen beeinflussen.

Zur Diskussion gestellt

Röthemeyer, Peter, Das Justizportal im modernisierten Zivilprozess und konsensuale Streitlösung, ZKM 2025, 63-66

Die Ziviljustiz steht vor einem wichtigen Reformschritt. Die Digitalisierung bietet große Chancen – nicht zuletzt für eine konsequente Einbeziehung konsensualer Elemente in das neue Justizportal. Nutzerinnen und Nutzer im Sinne einer ganzheitlichen Auswahl das für sie passende Verfahren finden zu lassen, sollte der Anspruch sein. Bestenfalls können Einigungen unmittelbar im Justizportal erzielt werden.

Praxis Projekte Erfahrungen

Alternative Streitbeilegung

Schneider-Koslowski, Beate, Die Cooperative Praxis zwischen innovativem Aufbruch und breiter Verankerung, ZKM 2025, 67-71

Cooperative Praxis (CP), ein Verfahren mit mediationsähnlicher DNA, gewinnt in Deutschland vor allem in Ballungsräumen zunehmend an Boden. Doch trotz dieses Aufwinds, bleibt sie in der Konfliktlösungslandschaft rund 20 Jahre nach dem Aufbruch zum Teil noch ein ungeschliffener Diamant. Dieser Beitrag wirft einen Blick aus der Praxis auf die aktuelle Entwicklung von CP: ihre Etablierung, Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Arbeit mit diesem Verfahren ergeben, sowie aktuelle Diskurse. Anhand zentraler Fragestellungen erfolgt eine punktuelle Standortbestimmung, die zur Reflexion, Exploration und Integration des Potentials der CP einlädt.

Wissenswertes

Rechtsunklarheit bei Online-Lehrgängen, ZKM 2025, 72

Deutlich mehr Beschwerden gegen Versicherer, ZKM 2025, 72

Neue Schiedsordnung für Konflikte im Sport, ZKM 2025, 72

ODR-Plattform abgeschaltet, ZKM 2025, 72

Justiz arbeitet an ihrer Modernisierung, ZKM 2025, 72-73

Bei Streit mit dem Anwalt hilft immer öfter die Schlichtungsstelle, ZKM 2025, 73

Literaturschau

Renken, Sabine, Svenja Flasspöhler: Streiten, ZKM 2025, 73-74

Burmester, Antje, Surrey: Arbeitsschutz und Mediation, ZKM 2025, 74

Finally

Dienstherrlich, ZKM 2025, 75

Autoren und Redaktion

Dr. Karen Engler, Rechtsanwältin und Mediatorin
Adriane Braun (Redaktionsassistenz), Anschrift des Verlags, Tel. 0221/93738-821 bzw. -997 (Vertrieb/Abonnementverwaltung)
E-Mail: zkm@mediate.de

Redaktionsbeirat

Dr. Christof Berlin, M.A., Schlichtungsstelle Reisen & Verkehr e.V., Berlin | Prof. Dr. Horst Eidenmüller, LL.M., University of Oxford | Prof. Dr. Peter Fischer, Universität Regensburg | Prof. Dr. Martin Fries, LL.M., BSP Business & Law School | Prof. Dr. Ulla Gläßer, LL.M., Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) | Prof. Dr. Susanne Lilian Gössl, LL.M., Universität Bonn | Prof. Dr. Reinhard Greger, RiBGH a. D., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Prof. Dr. Simon J. Heetkamp, LL.M., Technische Hochschule Köln | Prof. Dr. Stefanie Jung, Technische Universität München | Prof. Dr. Heiko Kleve, Universität Witten/Herdecke | Dr. Jürgen Klowait, Rechtsanwalt, Neuss | Dipl.-Psych. Heiner Krabbe, Mediationswerkstatt Münster | Prof. Dr. Angela Mickley, Fachhochschule Potsdam | Dr. Peter Röthemeyer, Jurist, Wenningsen | Prof. Dr. Felix Steffek, LL.M., University of Cambridge

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