Die privaten Krankenversicherer mit den größten Beschwerdeproblemen bei der Bafin
Im Schnitt der Jahre 2017 bis 2021 kommt die Württembergische auf die niedrigste und die LKH auf die höchste Beschwerdequote bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs-Aufsicht (Bafin). Dies zeigt der aktuelle Map-Report. Der niedrigste Wert hinsichtlich der Reklamationen beim PKV-Ombudsmann wird ebenfalls für die Württembergische ausgewiesen, der höchste für die Alte Oldenburger. Im Schnitt der Jahre 2017 bis 2021 kommen die 28 in diesem Segment im Map-Report aufgeführten privaten Krankenversicherungs-Gesellschaften auf 2,73 Bafin-Beschwerden pro 100.000 krankenversicherte Personen je Unternehmen. Keine Angaben machten die Mecklenburgische Krankenversicherungs-AG und die DEVK Krankenversicherungs-AG.
Den niedrigsten Wert haben die Map-Reporter mit 0,27 für die mit gut 440.000 Personen mittelgroße Württembergische Krankenversicherung AG errechnet. Ebenfalls eine Null vor dem Komma haben die Concordia Krankenversicherungs-AG, die R+V Krankenversicherung AG, die zur VGH-Gruppe gehörende Provinzial Krankenversicherung Hannover AG sowie die LVM Krankenversicherungs-AG.
Auf Beschwerdequoten zwischen über 1,0 und unter 1,5 Prozent kommen die UKV – Union Krankenversicherung AG, der Debeka Krankenversicherungs-Verein a.G., die Signal Iduna Krankenversicherung a.G. und die Versicherer im Raum der Kirchen Krankenversicherung AG (VRK).
Die höchsten Quoten stehen andererseits mit jeweils über acht Beanstandungen pro 100.000 krankenversicherte Personen für die Landeskrankenhilfe V.V.a.G. (LKH) und die Axa Krankenversicherung AG zu Buche.
Quelle: www.versicherungsjournal.de v. 23.3.2023