Die Haftung von Gesellschaften und Gesellschaftsanteilen in der Zwangsvollstreckung
Beschreibung
Welchen Stellenwert hat das Prinzip der unbeschränkten Haftung des Schuldners mit dem verfügbaren Vermögen im Gesellschaftsrecht? Wer ist bei den Gesamthandsgesellschaften Schuldner, Vermögensträger und Partei im Prozeß und in der Zwangsvollstreckung? Dies sind einige der Fragen, denen der Verfasser in der vorliegenden Arbeit nachgeht. Die Haftung von gesellschaftlich gebundenem Vermögen in der Zwangsvollstreckung wird umfassend dargestellt. Den ersten Schwerpunkt bildet die Untersuchung der Frage nach der Rechts- und Parteifähigkeit der Personengesellschaft. Wertenbruch weist nach, daß die bisherige Ansicht zu § 736 ZPO hinsichtlich der Parteifähigkeit der bürgerlich-rechtlichen Gesellschaft auf einem Mißverständnis beruht. Der zweite Schwerpunkt fokussiert die Haftung von Kapitalgesellschaften, Genossenschaften und Kommanditgesellschaften mit Einlageforderungen in der Einzelzwangsvollstreckung. Abschließend wird die Haftung des einzelnen Gesellschafters mit seinem Gesellschaftsanteil dargestellt.