25.06.2014

Kompensationsgeschäfte beim Mindestlohn für Zeitungszusteller?

Die Zeitungsbranche soll die Mehrkosten durch den gesetzlichen Mindestlohn für Zeitungszusteller möglicherweise teilweise durch geringere Sozialversicherungsabgaben ausgleichen können. Das melden verschiedene Nachrichtenagenturen und Zeitungen. Vergünstigungen für weitere Branchen - wie etwa für Erntehelfer - sind aber wohl nicht geplant.

Zeitungsverlage sollen konkret dadurch entlastet werden, dass die pauschalen Sozialabgaben für Minijobs in Privathaushalten für fünf Jahre auch für geringfügig beschäftigte Zeitungszusteller gelten sollen. Der Arbeitgeberbeitrag zur Krankenversicherung würde dadurch von 13 auf 5 Prozent und der zur Rentenversicherung von 15 auf 5 Prozent fallen. Die Fraktionen müssen dem Vorschlag allerdings noch zustimmen.

Linkhinweis:
Eine ausführliche Nachricht zu diesem Thema lesen Sie auf Spiegel online.

Spiegel online, KStA online, FAZ v. 25.6.2014 S. 21
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