Zeitschrift für Konfliktmanagement - ZKM Verhandeln, Mediation, Streitbeilegung

Zeitschrift für Konfliktmanagement - ZKM

Die Zeitschrift rund um alternative Streitbeilegung und professionelles Konfliktmanagement. Interdisziplinär, wissenschaftlich fundiert und praxisorientiert. Inklusive Beratermodul ZKM, Datenbank zum Archiv.

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ISSN 1439-2127

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Beschreibung

Die ZKM ist die erste Fachzeitschrift, die sich im deutschsprachigen Raum auf das ständig wachsende und für die Beratung besonders interessante Gebiet des alternativen Konfliktmanagements konzentriert. Sie ist interdisziplinär angelegt und berichtet über die Grundfragen und neuesten Entwicklungen aus dem Bereich der Mediation sowie aller Schnittstellen und verwandten Verfahren außergerichtlicher Streitbeilegung.

Im Vordergrund stehen Praxisfragen und neueste Entwicklung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darüber hinaus hat die ZKM aber auch die Entwicklungen auf europäischer und internationaler Ebene im Blick. Das moderne Fachjournal beschäftigt sich mit einem nachhaltigen Zukunftsthema: dem Paradigmenwechsel in Streitbeilegung und Konfliktlösung. Neben Fachartikeln enthalten die Hefte kompakte Praxis- und Erfahrungsberichte, ausgewählte Nachrichten sowie Literaturschau zu interessanten Neuerscheinungen.

Online ist die ZKM über die verlagseigenen Datenbanken sowie über juris verfügbar.

Erscheinungsweise:
6 x jährlich (15.2./15.4./15.6./15.8./15.10./15.12.)

Aktuelles Heft

Heft 5/2024

Editorial

Kleve, Heiko, Liebe Leserinnen und Leser,, ZKM 2024, 151

Grundlagen Entwicklungen Methoden

Außergerichtliche Streitbeilegung

Otte, Stefanie, Das Justizportal als Voraussetzung für ein modernes Gesamtkonzept der konsensualen Streitbeilegung, ZKM 2024, 152-155

Die Justiz steht aktuell vor der großen Herausforderung einer zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft und der Umsetzung eigener umfangreicher Digitalisierungsmaßnahmen. Dieser Beitrag beleuchtet die Idee eines bundeseinheitlichen Justizportals als mögliche zentrale Online-Anlaufstelle für Rechtsuchende und Konfliktbeteiligte, welche neben klassischen Justizdienstleistungen auch digitale außergerichtliche und vorprozessuale Angebote der Streitbeilegung integriert.

Arbeit und Organisation

Burmester, Antje, Konfliktlinien in Betriebsratsgremien – Analyse und Ansätze zur Konfliktbearbeitung, ZKM 2024, 156-160

In vielen Betrieben ist “der Betriebsrat“ als Akteur fester Bestandteil des beruflichen Alltags. Dabei wird Ursachen und Folgen von betriebsratsinternen Konflikten wenig Beachtung geschenkt. Ihr Störpotential ist indes beträchtlich. Der Beitrag geht typischen Konfliktlinien nach und zeigt Ansätze zu ihrer Bearbeitung auf.

Familien und Vermögen

Rüsen, Tom A. / Nadler, Monika, Mentale Modelle und ihre spezifischen Konflikte, ZKM 2024, 160-165

Jede Unternehmerfamilie hat Konflikte, die zu ihr und ihrem Mentalen Modell passen. Zwischen patriarchaler Logik und der einer Investorenfamilie verändern sich die typischen Konfliktszenarien. Es ist wichtig, diese Abhängigkeiten zu erkennen und zu verstehen. Genauso wichtig ist es, mit geeigneten familienstrategischen Maßnahmen die destruktiven Kräfte zu beherrschen.

Serbu, Daniel Elias, Mediation in der Erbengemeinschaft, ZKM 2024, 166-170

Gerade in erbrechtlichen Konflikten ist eine Mediation häufig sinnvoll und hilfreich. Dies gilt insbesondere für die Mediation zur Erbauseinandersetzung einer Erbengemeinschaft. Doch selbst wenn sich die Erben inhaltlich einig sind, müssen sie einige Besonderheiten aus rechtlicher und steuerlicher Perspektive beachten, um kein böses Erwachen zu erleben. Der vorliegende Beitrag soll dabei helfen, etwaige rechtliche und steuerliche Risken rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Praxis Projekte Erfahrungen

Dörflinger-Khashman, Nadia / Trutmann, Christoph / Kornexl, Barbara / Friedrich, Betty, Das neue Konfliktmanagementsystem der ETH Zürich, ZKM 2024, 171-175

Zur Diskussion gestellt

Pokern, Ines / Weitzell, Elisabeth, Supervision im Mediationskontext – Erwiderung auf Kirsten Schroeter in ZKM 2/2024, 60, ZKM 2024, 176-178

Kirsten Schroeter nimmt ein “deutliches Übergewicht“ der mediationsanalogen Supervision beim fachlichen Diskurs über Supervision für Mediation zum Anlass, für einen “offensiv breiteren Supervisionsbegriff“ und “mehr methodische Vielfalt in der Supervision von Mediation“ zu plädieren. Dabei skizziert sie kurz Zielstellung und Bandbreite von Supervision, um diese dann mit der ihres Erachtens “relativ eng angelegten mediationsanalogen Herangehensweise“ zu “kontrastieren“, indem sie auf vermeintliche “Risiken dieser Spezialform der Supervision“ näher eingeht. Wir fühlen uns angesprochen und möchten uns kritisch mit ihrem Beitrag auseinandersetzen.

Bauckmann, Marcus, Mediation – ein Fall für das Geldwäschegesetz?, ZKM 2024, 178-180

In den letzten Jahren ist das Gesetz über das Aufspüren von Gewinnen aus schweren Straftaten (kurz: Geldwäschegesetz oder GwG) erheblich verschärft worden. Zur Unterstützung staatlicher Ermittlungsbehörden hat der Gesetzgeber Unternehmen aus verschiedenen Branchen und anderen gewerblich oder auch freiberuflich Tätigen verschiedene Pflichten aufgegeben. Auch in Mediationen können Finanztransaktionen zur Sprache kommen. Es ist daher zu prüfen, ob auch Mediatorinnen und Mediatoren den Vorschriften des GwG unterfallen.

Wissenswertes

Weiterhin große Diskrepanzen beim Güterichterverfahren, ZKM 2024, 181

Unabhängige Stelle für Social-Media-Konflikte, ZKM 2024, 181

Mediation als Hochrisiko-Bereich für KI, ZKM 2024, 181

RG, Falsches Gutachten – trotzdem bindender Vergleich, ZKM 2024, 181

RG, Vergleichsabschluss bei drohender Zahlungsunfähigkeit, ZKM 2024, 182

Zivilprozesse dauern immer länger, ZKM 2024, 182

Finally

jakl, Erben vor dem Sterben, ZKM 2024, 183

Redaktion

Dr. Karen Engler, Rechtsanwältin und Mediatorin
Adriane Braun (Redaktionsassistenz), Anschrift des Verlags, Tel. 0221/93738-821 bzw. -997 (Vertrieb/Abonnementverwaltung)
E-Mail: zkm@mediate.de

Redaktionsbeirat

Dr. Christof Berlin, M.A., Schlichtungsstelle Reisen & Verkehr e.V., Berlin | Prof. Dr. Horst Eidenmüller, LL.M., University of Oxford | Prof. Dr. Peter Fischer, Universität Regensburg | Prof. Dr. Martin Fries, LL.M., BSP Business & Law School | Prof. Dr. Ulla Gläßer, LL.M., Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) | Prof. Dr. Susanne Lilian Gössl, LL.M., Universität Bonn | Prof. Dr. Reinhard Greger, RiBGH a. D., Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg | Prof. Dr. Simon J. Heetkamp, LL.M., Technische Hochschule Köln | Prof. Dr. Heiko Kleve, Universität Witten/Herdecke | Dr. Jürgen Klowait, Rechtsanwalt, Neuss | Dipl.-Psych. Heiner Krabbe, Mediationswerkstatt Münster | Prof. Dr. Angela Mickley, Fachhochschule Potsdam | Dr. Peter Röthemeyer, Jurist, Wenningsen | Prof. Dr. Felix Steffek, LL.M., University of Cambridge